Neuburger tritt Polizist in die Genitalien
Ein Neuburger muss sich wegen eines heftigen Widerstands gegen Polizeibeamte verantworten. Die Richterin befindet ihn für schuldig, doch in einem anderen Fall spricht sie ihn frei.
Mit obszönen und äußerst beleidigenden Ausdrücken beschimpft ein junger Mann in einer Nacht im Februar vor einer Neuburger Gaststätte zwei Polizeibeamte. Gleichzeitig schlägt und tritt er wild um sich. Nun musste sich der 24-Jährige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte vor dem Amtsgericht verantworten. Angeklagt war der Neuburger aber auch noch wegen einer Tat, die er in der Folgenacht in derselben Gaststätte begangen haben sollte.
Sie hätten schon einiges erlebt, doch ein so heftiger Fall wie in der Nacht vom 26. auf den 27. Februar sei selten, waren sich die Beamten, die als Zeugen geladen waren, einig. Der Angeklagte sei äußerst aggressiv, unberechenbar und unbelehrbar gewesen. Der Mann war schon in der Gaststätte aufgefallen und deshalb vom Sicherheitsdienst nach draußen begleitet worden. Die Türsteher hielten ihn fest, bis die Polizei kam. Beruhigen konnten die Beamten ihn allerdings nicht. Irgendwann schafften sie es aber doch, den 24-Jährigen auf die Wache zu bringen. Wieder wehrte sich der Mann, trat einem der Polizisten in den Genitalbereich und bog einem anderen den Finger um. „Der drehte vollkommen am Rad“, sagte einer der Beamten. Einen Alkoholtest hatte der Angeklagte in der Nacht verweigert, vor Gericht sagte er dann, er sei völlig betrunken gewesen. Den Eindruck hatten die Polizisten allerdings nicht, der 24-Jährige sei lediglich „angetrunken“ gewesen, meinten sie. „Ich habe getrunken, weil ich mich mit meiner Freundin gestritten hatte. Ich wusste, dass sie einen anderen hat“, erklärte der Angeklagte. „Ich möchte mich entschuldigen. Ich weiß, dass ich schuldig bin“, sagte er, obwohl er sich an nichts erinnern würde.
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