Festspielverein steckt in der Krise
Der komplette Vorstand tritt zurück. Die Zeiten sind alles andere als leicht, deshalb sollen Jüngere das Ruder übernehmen. Doch Nachfolger finden sich nicht.
Kommen auf den Festspielverein Rennertshofen wieder „Bewegte Zeiten“ zu? Mit dem gleichnamigen Stück hatte der Verein im Spieljahr 2014 zwar einen Bühnenerfolg gelandet, doch jetzt erhält der Titel eine ganz neue Bedeutung. Schlechtes Wetter und das Überangebot an Veranstaltungen rund um Rennertshofen haben dazu geführt, dass die Zuschauer vor zwei Jahren ausblieben und der Verein unterm Strich auf rund 20000 Euro Miesen sitzen blieb. Nur 72 Prozent der Plätze konnten bei den sieben Vorstellungen verkauft werden. Trotzdem hat der Verein noch eine gute Finanzlage, wie Kassier Elke Huß erneut in der Jahresversammlung am Mittwoch bestätigte.
Doch sind es weniger die Finanzen, die den Festspielverein beschäftigen. Das Problem, mit dem er zu kämpfen hat, ist nicht neu und geistert wie ein Gespenst durch viele Vereine: Es findet sich niemand, der sich an vorderster Front für den Verein engagieren will. Bereits im Vorjahr hatte Vorsitzende Elisabeth Bircks, die dem Festspielverein seit 2006 vorsteht, angekündigt, dass sie bei den regulären Neuwahlen im Jahre 2016 nicht mehr als Kandidatin für den Vorsitz zur Verfügung stehe. Trotz intensiver Suche der Vorstandsmitglieder und vieler persönlicher Gespräche konnte jetzt zu den anstehenden Neuwahlen kein Kandidat präsentiert werden. Auch die im Vorjahr zur Nachwuchsrekrutierung angeregte Fusion des Festspielvereins mit den Theatergruppen aus Rennertshofen, Stepperg und Hütting führte trotz aller Bemühungen zu keinem Ergebnis. Die Theatergruppen wollen eigenständig bleiben und sich nicht noch mehr aufhalsen.
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