"Saufen bis zur Bewusstlosigkeit"
Neuburg Ernst Maciejek und seine Kollegen haben gerade "den schlimmsten Fasching seit Jahren" hinter sich gebracht. Denn anders als Polizei, Feuerwehr und Krankenhaus kann das BRK mit keinem Wort von einer "ruhigen Bilanz" sprechen. Im Gegenteil: Im Vergleich zu den vergangenen Jahren seien heuer vor allem die Alkoholeinsätze bei weitem höher gewesen.
Dass sich Polizei und BRK in dieser Hinsicht widersprechen, liegt daran, dass bei Alkoholeinsätzen meistens keine Polizei dazu gezogen wird. Doch maßloser Alkoholgenuss sind genau die Probleme, mit denen das BRK an Fasching zu kämpfen hat. "Wir sind diejenigen, die mehrmals in der Nacht raus müssen und sturzbetrunkene, von oben bis unten vollgekotzte Leute auf der Straße aufsammeln müssen", formuliert es Maciejek gerade heraus. Immer mehr Jugendliche seien darunter, teilweise auch welche unter 16 Jahren, die eigentlich gar keinen Alkohol bekommen dürften. Wenn Personalien vorhanden sind, werden die Jugendlichen zu den Eltern nach Hause gefahren oder Freunde bringen sie heim, erklärt der hauptamtliche BRK-Mitarbeiter. Ins Krankenhaus kämen die Betrunkenen nur, wenn es medizinisch notwendig sei.
Vor allem am Weiberfasching und am Faschingssamstag hat das BRK alle Hände voll zu tun gehabt. Allein am Samstag seien es elf Einsätze gewesen. Der Grund ist meist immer derselbe: hemmungslos betrunken. Wenn die beiden Nachtdienstler gerade unterwegs sind, muss im Fall eines Notrufs auch die Rufbereitschaft raus. Bis zu dreimal pro Nacht sei das nach den Worten von Maciejek während der närrischen Tage vorgekommen - "und am nächsten Morgen müssen wir um sieben Uhr wieder in der Arbeit sein".
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