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  3. Serie: "Des oide Glump": Mit dem Anzug aus Papier bestattet

Serie
24.08.2021

"Des oide Glump": Mit dem Anzug aus Papier bestattet

Leichenhemd und Anzug aus Papier wurden in einer mittlerweile nicht mehr existenten Schreinerei in Karlshuld gefunden – dort wurden auch Särge hergestellt. Offenbar hielt der Schreiner auch eine Auswahl an Papier-Totenhemden bereit.
Foto: hama

Plus In einer ehemaligen Schreinerei in Karlshuld ist ein altes Leichenhemd gefunden worden – aus Papier. Warum es gerade dort entdeckt wurde und weshalb es früher üblich war, Menschen in diesem Material zu begraben.

„Nachhaltigkeit war entscheidend“, sagt Museumsleiter Fritz Koch mit Blick auf die Leichenbekleidung aus Papier, die zusammengelegt im Museumsdepot in der Alten Putzerei in einer Pappschachtel aufbewahrt wird. Nachhaltigkeit insofern, als Kleidung in früheren Zeiten sehr teuer war und über Jahre getragen wurde. Die wenigsten konnten es sich leisten, Angehörige in teuren, handgemachten Kleidungsstücken zu bestatten – sie wurden lieber weitervererbt. „Daher gab es einfache Leinenhemden oder als billigste Version ein Leichenhemd aus Papier“, erklärt der Historiker und Volkskundler. Dass das papierne Leichenhemd in der alten, mittlerweile abgerissenen Schreinerei Breu in Karlshuld auf dem Dachboden zum Vorschein gekommen war, erklärt Koch so, dass der Schreiner eben nicht nur Särge herstellte, sondern auch solche Leichenhemden auf Vorrat hielt.

Anzug aus Papier als "Leichenhemd": Exponat des Kulturhistorischen Vereins Donaumoos

Das Exponat des Kulturhistorischen Vereins Donaumoos ist ein Fall für den Restaurator, weshalb er es nicht auseinanderfalten möchte – aus Angst, es könnte zerfallen. Wofür ein Toter überhaupt ein Leichenhemd brauchte? Früher war es üblich, dass Verstorbene aufgebaut und Besuchern aus Familie, Nachbarschaft und der Ortschaft präsentiert wurden. Dafür mussten sie natürlich ordentlich bekleidet sein. Die Familie hielt Totenwache und Nachbarn, Freunde und Bekannte verabschiedeten sich von dem Verstorbenen. Heutzutage ist die offene Aufbewahrung eher selten geworden, aber auf Wunsch der Familie noch möglich. Ob der Verstorbene in eigener (Lieblings-)Kleidung oder einem speziellen Totenhemd bestattet wird, ist ebenfalls Entscheidung der Angehörigen. In der Bayerischen Bestattungsverordnung ist zwar vorgeschrieben, dass die Kleidung aus leicht vergänglichem Material sein sollte, doch wird das nicht näher definiert – Straßenkleidung und Anzüge gelten grundsätzlich als zulässig.

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