Soziales: „Ihr seid weit voraus“

Ingolstadt Für die Damen und Herren im Bayerischen Staatsministerium spielt Ingolstadt in den verschiedensten Bereichen erfahrungsgemäß eine wichtige Rolle. So auch, wenn es um „bürgerschaftliches Engagement“ geht. "IN-Kognito

Um sich über die Aktivitäten in diesem Bereich aus erster Hand zu informieren, besuchte Staatssekretär Markus Sackmann aus dem Sozialministerium von Christine Haderthauer gestern die Schanz. „Ihr seid hier in Ingolstadt anderen bayerischen Kommunen weit voraus,“ lobte der aus Roding stammende Politiker.

Vom Engagement der Jobpaten beeindruckt

Sackmann ist Ingolstadt nicht unbekannt. Er war bereits in den 1980er Jahren beim Unteroffizierslehrgang auf der Schanz. Seitdem beobachte er genau, was hier passiert. „Ich finde es toll, was Sie hier leisten,“ sagte der CSU-Mann mit Blick auf die Aktivitäten der Freiwilligen-Agentur. Besonders das Projekt „Jobpaten“, bei dem Hauptschüler von erfahrenen Experten aus der Wirtschaft fit für die Arbeitswelt gemacht werden, hat es ihm angetan. Sackmann verschaffte sich aber auch bei einem Rundgang mit Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann einen Überblick über die Angebote in den beiden Bürgerhäusern Neuburger Kasten und Alte Post: Unter anderem schaute die Delegation beim Integrationskurs, „Sport für Senioren“, „Senioren ins Netz“ und den Schanzer Puppenspielern vorbei. Wie Peter Ferstl vom Bürgerhaus betonte, sind die zwei Letztgenannten sogar „bundesweite Vorzeigeprojekte“.

Der Oberbürgermeister wies darauf hin, dass die Stadt einen „Ehrenamtspass“ ausstellt: „Das ist ein guter physischer Beleg, gerade für junge Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren.“ Außerdem gäbe es die Bürgerstiftung, die immerhin die Fünftgrößte in Deutschland sei. „Und nicht zu vergessen, den alle zwei Jahre stattfindenden Ehrenamtsabend, wo wir alle Aktiven in die Saturn-Arena einladen,“ so der Oberbürgermeister. (mitho)