Babyboxen für Lesbos
Ingolstädter spenden für geflüchtete Mütter
Die Stadt Ingolstadt hat Mitte September einen Spendenaufruf gestartet, um Familien im Flüchtlingslager auf der griechischen Insel Lesbos zu helfen. Die Spendenbereitschaft der Menschen aus Ingolstadt und der Region sei enorm gewesen, wie die Stadt Ingolstadt jetzt mitteilt. Insgesamt ist eine Spendensumme von 34.751 Euro zusammengekommen, die von der Stadt Ingolstadt auf 50.000 Euro aufgestockt worden ist. Dieser Betrag wird für den Kauf von „Babyboxen“ verwendet.
In diesen Boxen findet sich eine umfangreiche Erstausstattung für Babys, vor allem Windeln, Kleidung, Schnuller, Fläschchen und Pflegeprodukte. Die Box selbst kann zudem als Babybett verwendet werden, sodass auch ein Schlafsack und ein Kissen in dem Paket enthalten sind. Die ursprüngliche Idee zu diesen Babyboxen stammt aus Finnland, in Deutschland sind sie bislang nicht hergestellt worden. Insgesamt konnten mit den Spendengeldern zweihundert Babyboxen gepackt werden. Die versandfertigen Pakete werden gemeinsam mit Georg Chondros, einem Ingolstädter, der auf Lesbos geboren wurde, nach Griechenland gebracht und an die ortsansässige Stiftung „Starfish Foundation“ übergeben. Die Stiftung wird die Babyboxen direkt an bedürftige Frauen und Familien verteilen. (nr)
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