Zur „Goldenen“ eine gute Tat
Monika und Eduard Kaiser wünschten sich zum 50. Hochzeitstag nichts als Spenden
Zu einer kleinen, feinen Feier luden Monika und Eduard Kaiser nach einer Andacht in der Neuburger Schlosskapelle die Familie, Freunde, Nachbarn und Bekannte in den Gasthof Kieferl ein. Der Anlass: Die 69-Jährige und ihr 76 Jahre alter Gatte feierten „Goldene Hochzeit“. Auf Geschenke verzichteten sie, „weil wir doch alles haben, was wir brauchen“, wie sie meinten. Dafür baten sie um eine kleine Spende für einen sozialen Zweck. Stolze 750 Euro kamen dadurch zusammen. Damit bedachten sie die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung.
Das Jubelpaar wohnt im Hochwasserdorf Straß-Moos, wo es 1980 ein Häuschen gebaut hat. Davor lebten Monika und Eduard Kaiser in Neuburg, wo sie sich 1963 auch das Ja-Wort gegeben haben. Beide sind aber keine gebürtigen Neuburger. Die 69-Jährige kam in Oberlungwitz bei Chemnitz in Sachsen auf die Welt, ihr Ehemann in Bamberg. Als Zeitsoldat kam er 1961 über Leipheim nach Neuburg und war einer der ersten Soldaten auf dem Fliegerhorst. Weil es, wie er sagt, wegen der Kuba-Krise damals „spitz auf Knopf“ stand, diente er statt der vier Jahre ein halbes Jahr länger. Danach arbeitete er 30 Jahre bei Messerschmitt in Manching, dann ging er in den Ruhestand. Noch als Soldat lernte er seine große Liebe kennen – und zwar im Bier-Stüberl (später Julius-Klause) in Herrenwörth, das die Mutter von Monika Kaiser führte. Sie schenkten einer Tochter das Leben und sind längst Oma und Opa zweier Enkelinnen.
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