Tobias Gensberger: „Ich bin 16 Jahre reifer geworden“
Plus Tobias Gensberger tritt in Bergheim ohne Gegenkandidaten an. Warum seine Entscheidung dafür gar nicht so selbstverständlich war.
Tobias Gensberger hat nicht viel Zeit. Eine knappe Dreiviertelstunde hat er für das Interview, dann muss er schon wieder weg. Ein Mitarbeiter im Familienunternehmen ist kurzfristig ausgefallen – und er muss einspringen. Das kam in den vergangenen sechs Jahren immer wieder mal vor, weshalb der 34-Jährige seine erste Amtszeit als Bürgermeister von Bergheim auch unumwunden als „anstrengend“ bezeichnet. „Es gab schon Tage, da wollte ich nicht weitermachen.“
Die Wahl am 15. März ist für Gensberger quasi schon gelaufen. Er hat keinen Gegenkandidaten und damit auch nichts zu befürchten. Dass er jetzt wieder für die Dorfgemeinschaft antritt, scheint seinen Worten nach jedoch keine selbstverständliche Entscheidung gewesen zu sein. „Man kann sich das vorher nicht vorstellen“, sagt Gensberger auf die Frage, ob sich seine Erwartungen an das Amt erfüllt haben. Da ist zum einen die fachliche Herausforderung. 14 Monate musste der gelernte Speditionskaufmann die Schulbank auf der Verwaltungsschule drücken, um die kommunalen Grundlagen verstehen zu können. Zum Bürgermeisteramt, das in Bergheim nach wie vor ehrenamtlich ausgeübt wird, kommt die Arbeit im elterlichen Betrieb – „da raucht der Kopf“.
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