Kritik am Kiesabbau
Warum der Gemeinderat ablehnt
Karlshuld Der Kiesabbau im Donaumoos ist nach wie vor eine unendliche Geschichte.
Derzeit läuft der Antrag auf Planfeststellung der Donaumoos-Kies-GmbH & Co KG, in der Gemarkung Lichtenau direkt an der Gemeindegrenze zu Karlshuld auf einer Bruttofläche von 57,4 (netto: 53) Hektar Kies abzubauen. Die zwischen dem Ludwigsmooser-Lichtenauer Kanal und dem Mooskanal liegende Abbaufläche ist zur nachhaltigen Sicherung der Rohstoffbasis für das bei Neuschwetzingen bestehende Kieswerk vorgesehen. Der Gemeinderat von Karlshuld stimmte dem Vorhaben nicht zu, weil ihm die Abbaugeschwindigkeit von zwei Hektar pro Jahr zu schnell ist.
Gleichzeitig bemängelte Gemeinderat Anton Krammer bei der Sitzung am Dienstag das Verhalten des Unternehmens, das beim Erdwall entlang der Straße von Neuschwetzingen nach Lichtenheim die Auflagen der Genehmigungsbehörde nicht erfüllen würde. (ukü)
Die Diskussion ist geschlossen.