Vom Vollrausch in den Blutrausch
Ein 35-Jähriger rastet in einer Bar völlig aus und misshandelt einen Gast. Er hat ein schweres Alkoholproblem
Die Akten zur Vorgeschichte des 35-jährigen Ingolstädters standen in zwei großen Kisten neben Richterin Celina Nappenbach. Bei der gestrigen Verhandlung am Amtsgericht Neuburg war schnell klar, dass es ein langer Tag werden würde, um eine brutale Tat aufzuarbeiten, bei der ein Kneipengast im August vergangenen Jahres in Manching schwer misshandelt wurde. Eine Tat, die sich in den völlig verkorksten Lebenslauf des Angeklagten einreiht. Staatsanwältin Birgit Piechulla beschrieb es so: „Ich bin seit 1999 im Staatsdienst. Den Angeklagten kannte ich schon sehr bald nach Beginn meiner Karriere.“
In jener Augustnacht kam der Ingolstädter gegen 22 Uhr in die Manchinger Kneipe und gesellte sich gleich zu einer Runde von Gästen, die ihn allesamt nicht oder nur vom Sehen kannten. Von Anfang an benahm er sich „machohaft“, „latent aggressiv“ und „unsympathisch“, wie die meisten der insgesamt zwölf Zeugen aussagten. Speziell mit einem Mitglied der Gruppe, einem 43-Jährigen aus Walderstadt, gab es bald ein Wortgefecht. Er gab diesem zu verstehen, dass er dessen Hemd für „total schwul“ halte. Doch zunächst beruhigte sich dann die Situation am Tisch.
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