Diözese Augsburg verhindert Aushilfseinsatz eines Geistlichen
Weil er wegen Kindesmissbrauchs vorbestraft ist, hat die Diözese Augsburg den Aushilfseinsatz eines Geistlichen in einer Pfarrei in der Region verhindert.
Quasi in letzter Minute konnte die Diözese Augsburg verhindern, dass ein wegen Kindesmissbrauchs vorbestrafter Geistlicher in einer Pfarrei in der Region – wenn auch nur als Aushilfe zum Jahreswechsel – eingesetzt wird. Das Bistum wurde auf den Fall aufmerksam, nachdem die NR einen Hinweis bekommen hatte und eine entsprechende Anfrage bei der Diözese stellte.
Vor etlichen Jahren hatte ein Vorfall dazu geführt, dass ein Ortsgeistlicher aus der Region seine Pfarrei verlassen musste. Ihm war vorgeworfen worden, Kinder sexuell missbraucht zu haben. Fünf Fälle wurden dem Seelsorger nachgewiesen. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Jetzt war vorgesehen, dass der Geistliche vertretungsweise zum Jahreswechsel in einer benachbarten Gemeinde seiner damaligen Wirkungsstätte eingesetzt werden sollte. Gewusst von der geplanten Aushilfe hat die Diözese Augsburg laut Aussage von Pressesprecher Markus Kremser nichts. Dort hat man es erst über einen Hinweis unserer Zeitung erfahren. „Das werden wir unterbinden“, sagte Kremser.
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