Wie das Jugendparlament die Jugend in Neuburg vertritt
Plus Heuer gelangen dem Jugendparlament in Neuburg wenig konkrete politische Vorhaben, in den Stadtrat brachte es nichts ein. Die Schwerpunkte lagen woanders.
Die Jugendlichen in Neuburg haben nicht bloß eine Stimme – sondern mindestens 16. Exakt so viele Neuburger zwischen 16 und 19 Jahren sind Teil des Jugendparlaments, das sich im Abstand von sechs bis acht Wochen im Rathaus trifft. Dabei wollen sie etwa das tun, was auch Aufgabe ihrer Kollegen im Stadtrat ist: Über die Themen zu diskutieren, die für die Stadt und ihre Bürger wichtig sind, erkennen und schließlich das umsetzen, was die Neuburger wollen. Vom Stadtrat unterscheidet das Jupa – wie das Jugendparlament abgekürzt wird – nicht nur, dass es sich auf die Interessen der Jugendlichen konzentrieren soll, sondern auch, dass es keine verbindlichen Beschlüsse fällen kann. Dennoch kann es sich positionieren und Ideen in den Stadtrat tragen. Doch genau das ist heuer völlig ausgeblieben.
Politisch zeigte sich das Gremium somit 2019 mehr als zurückhaltend. Stattdessen haben organisatorische Punkte die Tagesordnungen dominiert, das Jupa hat Aktionen vorbereitet, ein Instagram-Konto geplant oder ein neues Motto gewählt. Das habe viele Gründe, sagt Stadtjugendreferentin Doris Stöckl. Sie leitet und organisiert die Sitzungen des Jugendparlaments, ist gemeinsam mit den beiden Sprechern Azad Isik und Michael Stadler das Sprachrohr des Gremiums in der Öffentlichkeit. Sie denkt, dass politische Themen womöglich weniger gefragt seien bei den Mitgliedern des Jugendparlamentes. Um dieses politischer auszurichten, müssten alle Mitglieder dahinter stehen – doch dafür fehle manchen die Zeit. Ein Besuch bei den Stadtwerken etwa sei an zu wenig Interessenten gescheitert – sodass es den Jupa-Mitgliedern nun an Wissen fehlen könnte, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
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