Wirtin von Dinkelshausen wird 90
Walburga Karmann feiert mit sieben Kindern, 14 Enkeln und elf Urenkeln. Ihren Nachwuchs musste sie größtenteils alleine erziehen
Einen runden Geburtstag – und zwar den 90. – feierte die „Wirtin“ von Dinkelshausen, Walburga Karmann im Kreise ihrer großen Familie. Die ersten Gratulanten gaben sich bereits beim Weißwurstfrühstück die Türklinke in die Hand. Am Nachmittag freute sich die rüstige Jubilarin auf die Familie, Nachbarn und Freunde, um bei Sekt, Kaffee und Kuchen über alte Zeiten zu plaudern. Den Gratulationsmarathon ließ sie mit ihren Gästen bei einem festlichen Menü im Strixner-Hof in Schönesberg ausklingen.
Walburga Karmann (geborene Reisch) erblickt am 2. Januar 1928 in Hollenbach das Licht der Welt. Sie wächst mit sechs Geschwistern auf dem elterlichen Hof auf. Bis zum 13. Lebensjahr besucht sie die Schule in Hollenbach. Recht früh mussten die Kinder damals nebenbei Geld verdienen. Noch als Schulmädchen versorgt sie einen Haushalt in Seiboldsdorf und kümmert sich um die Kinder. 1951 heiratet sie im Alter von 23 Jahren den 50-jährigen Johann Karmann, den Wirt von Dinkelshausen. In Altötting geben sie sich das Ja-Wort. Die Familie wird größer – die Kinder Hans, Konrad, Finni, Waltraud, Hermine, Anton und Ulrich kommen auf die Welt. Mittlerweile sind 14 Enkel und elf Urenkel hinzugekommen. Viel gemeinsame Zeit bleibt dem Ehepaar Karmann leider nicht. Walburga Karmanns Mann stirbt nach nur 13 Jahren Ehe im Alter von 63 Jahren. Doch die Witwe lässt sich nicht unterkriegen. Allein führt sie die Land- und Gastwirtschaft – was nicht immer einfach war, mit sieben Kindern. Doch Walburga Karmann ist fleißig, sie meistert die harte Arbeit. Im Notfall springt ihr Bruder Josef ein, der ihr immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Nebenbei baut sie für ihre Familie ein Haus, das sie mit ihrem Sohn Ulrich und dessen Familie bewohnt. Alle anderen Kinder wohnen nicht weit entfernt. Bis heute ist die sympathische Jubilarin begeisterter Fußballfan und verpasst kaum ein Spiel ihres Heimatvereins, dem FC Ehekirchen, zu dem sie ihr Sohn Hans gerne mitnimmt.
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