Wissen und Geschick war gefragt

Neuburg Schneefall und Kälte machten die 26. Winterpatrouille der Reservistenkameradschaft Neuburg zu dem, was sie wettermäßig sein soll. "Wie bestellt", schmunzelte Vorsitzender Gerhard Hausmann und schickte am Samstagmorgen neun Gruppen auf einen 16 Kilometer langen Parcours, gespickt mit herausfordernden Aufgaben.

Unterschiedlicher hätten die Stationen heuer nicht aufgebaut sein können. Die Patrouille führte durch das westliche Stadtgebiet, Sehensand, Oberhausen und rund um den Burgwaldberg. Zwar wurde erstmals auf eine Sturmbootfahrt auf der Donau verzichtet, aber die anstehenden Stationen hatten es in sich. Zusammengestellt hatte die Tour wieder ein erfahrenes Team um Gerhard Hausmann und Oberstleutnant der Reserve, Hermann Hauck.

Am Start in der ehemaligen Lassigny-Kaserne, dem noch aktuellen Vereinsdomizil der Reservistenkameradschaft - auch wegen einer anstehenden Mieterhöhung ist ein Umzug in ein Unterkunftsgebäude in der Wilhelm-Frankl-Kaserne geplant -, mussten die Teilnehmer mit der Luftpistole eine ruhige Hand und ein scharfes Auge beweisen und beim Fragebogen zur Bundeswehr Allgemeinwissen. Die Teams wetteiferten bei den insgesamt neun Stationen nicht nur um Punkte, sondern bei dem stundenlangen Fußmarsch auch noch um Zeiten. Marschiert wurde die Route nach Koordinaten, Karte und Kompass. Die Feuerwehr Neuburg forderte die Reservisten bei der Station am Saliter mit Schätzaufgaben, Nageln und mit Fragen heraus. Das THW überraschte mit einem Seilsteg an der Alten Burg und die Königlich Privilegierte Feuerschützengesellschaft testete die Teilnehmer beim Pfeil- und Bogenschießen. Auch die weiteren Stationen hatten es in sich.

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