Zur Begrüßung gab es Brot und Salz
Schüleraustausch Mittelschule Karlshuld besuchte Partnerschule in Beska
Karlshuld Die Eindrücke des Schüleraustausches waren noch frisch und als die ersten Bilder am Whiteboard der M7 erschienen, sprudelten die Erinnerungen aus den Schülern hervor: „15 Stunden Fahrt, zur Begrüßung gab es Brot und Salz, die Grundschulkinder sagten ein Gedicht auf Deutsch auf, stärkendes Mittagessen, Verteilung auf die Gasteltern und dann relaxen“ beschrieben sie den ersten Tag. 20 Schülerinnen und Schüler der M7 und H8 waren es, die sich unter der Führung und Verantwortung von Konrektor Franz-Josef Engel und Lehrerin Britt Schwanke am Sonntag, 22. April, auf den weiten Weg in die serbische Partnergemeinde Beska begaben. Mit an Bord waren Karl-Heinz Wendel, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins, und das Ehepaar Ludwig und Ursula Eisenlöffel, die als Übersetzer unterstützten. Nach einer langen Nachtfahrt wurden die Schüler gegen Mittag von Schuldirektorin Gorana Petrovic mit Lehrerinnen begrüßt, denen an den nächsten Tagen die Begrüßungen von Bürgermeister Dusko Lupurovic, dem Parlamentspräsidenten in Indija und Vertretern der deutschen Botschaft in Belgrad folgten. Der Rest des Tages wurde bei den Gasteltern verbracht, die ihre jungen Gästen bestens versorgten. „Die Unterbringung war einwandfrei“, berichteten die Schüler. Nur mit der Sprache, da haperte es etwas, denn bis auf Ausnahmen sprachen die meisten Erwachsenen kein deutsch oder englisch. Da halfen die Kinder der Gastgeber aus und übersetzten. Aufgefallen ist den Schülern, dass die Serben mehr Wert auf die Innenausstattung der Wohnung als auf die Fassade des Hauses legen – und zu jeder Mahlzeit viel Ketchup brauchen. Und der Ort selbst? Die Gehwege sind in schlechtem Zustand, es gibt viele alte Autos und viele Jugendliche dürfen schon Auto fahren, waren die Eindrücke, die neben dem Pflichtprogramm Besuch der Kirchen und Friedhöfe und des Kindergartens in Beska gesammelt wurden. Schüler ohne Unterricht? Geht auch in Beska nicht. Im Chemieunterricht haben die Schüler an Experimenten teilgenommen und im Biologieunterricht haben sie das Gewöll einer Eule seziert, um feststellen zu könne, welche Tiere er geschlagen hatte. Zur Entspannung wurde abends gesportelt (Fußball verloren, Tauziehen gewonnen). Im umfangreichen Besuchsprogramm der vier Tage konnten die Schüler viele Eindrücke sammeln: Investitions- und Industriezentrum Indija (Fußgängerzone, Einkaufszentrum, Museum), Belgrad (Fußgängerzone (sauberer als bei uns) orthodoxer Kathedrale, Festung), Sportleistungszentrum Stara Posava (Sport wird stark gefördert). Auf der Rückfahrt erlebten die Besucher eine Bauern-Demo gegen Agrarpreise. Höhepunkt war der Kulturabend am Donnerstag, auf dem sich die Schüler mit Liedern und einem PowerPoint Vortrag von Konrektor Engel) über die Schule und Schulsystem, dass sich vom serbischen grundlegend unterscheidet, vorstellten. Die Begrüßung übernahm Lisa Gronow, die ihre Rede mit Hilfe einer Klassenkameradin selbst verfasst hatte und dafür viel Beifall erhielt. Die serbische Seite steuerte viele Tänze und Lieder bei und zum Schluss sangen alle gemeinsam auf Deutsch die Bayernhymne und die Provinzhymne Srem, Srem divan i Kicena Srem auf Serbisch. Fazit: Es war eine schöne, wenn auch anstrengende Reise, auf der viele neue Eindrücke gesammelt und neue Freundschaften geknüpft werden konnte. Ob sie wieder hinfahren würden? Na klar. (ukü).
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.