Seit 1900 eine feste Tradition: Burschenverein Burgheim feiert den Josefstag
Der Burschenverein Burgheim feiert den Josefstag. Zum ersten Mal reiht sich in die Ehrenformation eine Frau ein. Später freut sich der Verein über neue Mitglieder.
Der Josefstag, 19. März, ist für den Katholischen Burschenverein Burgheim so etwas wie ein traditioneller Feiertag. Zwei Tage vor Frühlingsanfang im Jahr 1900 hoben junge Burgheimer Burschen ihren Verein aus der Taufe. Seitdem feiert der Verein seinen Gründungstag mit einem festen Ritual vor und im Vereinslokal Brucklachner. In der Abenddämmerung bildet sich eine Ehrenformation hinter beiden Vereinsfahnen. Dabei reihte sich mit Gemeinderätin Judith Happ erstmals eine Frau ein. Nach dem Abmarschkommando durch Oberstabsfeldwebel der Reserve, Ralf Schmitt, und zu den Klängen der Marktmusikkapelle unter der Stabführung von Maestra Silke von der Grün, marschiert der Zug aus aktuellen und ehemaligen Burschen zur Pfarrkirche Sankt Cosmos und Damian.
Dort empfing Burgheims Pfarrer, Dekan und Vereinspräses Werner Dippel die Burschen und zog mit ihnen in die Kirche ein. Die Marktmusikapelle positionierte sich am Hochaltar und stimmte die Schubertmesse an. Präses Werner Dippel erinnerte, dass der Josefstag bis 1968 sogar gesetzlicher Feiertag war. Im Gegensatz zu vielen großen Heiligen ist in der Bibel kein einziges Wort erwähnt, das Josef gesagt haben soll. "Josef war ein Mann der Tat, der auf die Stimme Gottes hörte. Getreu dem göttlichen Auftrag stand er an der Seite von Maria bei Christi Geburt, floh mit der Familie vor Herodes nach Ägypten und kehrte auch wieder zurück", so Dippel. Damit stehe Josef im Gegensatz zum heutigen Zeitgeist. Vieles werde zerredet, wenig angepackt.
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