Lena Gorelik erhält Marieluise-Fleißer-Preis der Stadt Ingolstadt
Die Autorin und Schriftstellerin Lena Gorelik wird von der Stadt Ingolstadt für ihr literarisches Schaffen ausgezeichnet.
Der mit 10.000 Euro dotierte Marieluise-Fleißer-Preis wird seit 1981 von der Stadt Ingolstadt in Gedenken an die berühmteste Autorin Ingolstadt verliehen – seit 2001 regelmäßig in einem zweijährigen Rhythmus. Durch Beschluss des Stadtrates vom 25. Juli, der dabei der Empfehlung der Fleißer-Preis-Jury folgte, geht der Marieluise-Fleißer-Preis 2023 an die Journalistin und Schriftstellerin Lena Gorelik.
Lena Gorelik ist 1981 in Sankt Petersburg geboren. Als Elfjährige kam sie 1992 mit ihrer russisch-jüdischen Familie im Rahmen des Programms für jüdische Kontingentflüchtlinge nach Deutschland. Heute lebt sie in München. Dort schloss sie ihre Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule ab und absolvierte anschließend den Studiengang „Osteuropastudien“ an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Neben Büchern schreibt Gorelik auch Theaterstücke und Hörspiele sowie Essays und Reportagen. Unter dem Motto „Schreiben, während die Welt geschieht“ kuratierte sie im Mai 2023 das erste Literaturfestival Stuttgart. Zudem unterrichtet sie das Fach Kreatives Schreiben an verschiedenen Universitäten.
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