Königsmoos 2024: „Wir werden in die Verschuldung gehen müssen“
Plus Königsmoos ist finanziell gut aufgestellt – zumindest noch. Die Liste der Investitionen ist lang und kostspielig. Um eine Verschuldung kommt die Gemeinde 2024 nicht herum.
Wenn er seine Pläne für das kommende Jahr betrachtet, bleibt dem Königsmooser Bürgermeister nur der Galgenhumor. „Das werden wir gar nicht alles schaffen“, sagt Heinrich Seißler lachend. Was ihn, seine Verwaltung und den Gemeinderat natürlich nicht daran hindert, zahlreiche Bau- und Sanierungsvorhaben tatkräftig anzugehen. Eins aber ist allen klar: „Es wird schwieriger werden“, erwartet Seißler für seine letzten drei Jahre als Bürgermeister, insbesondere mit Blick auf den Haushalt der 5087-Einwohner-Gemeinde im Donaumoos.
Aktuell ist der Schuldenstand mit 75.000 Euro – das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von rund 15 Euro – absolut überschaubar. „Aber jetzt werden wir richtig in die Verschuldung gehen müssen“, prophezeit er. „Allerdings: Das sind Schulden, die notwendig sind und in die Zukunft investieren.“ Genau da sieht er den Unterschied zum Kreishaushalt und der von Landrat Peter von der Grün gewünschten Kreisumlage. „Wenn bei 52,5 Prozent Kreisumlage eine Zuführung von beispielsweise sieben Millionen Euro in den Vermögenshaushalt geflossen wäre, dann hätte ich mit mir reden lassen“, sagt Seißler. „Aber im Haushalt des Landkreises war nur die Mindestzuführung von 1,3 Millionen Euro enthalten, der Rest versickerte im Verwaltungshaushalt.“ Einen Vermögenshaushalt „komplett auf Pump“, lehnt er vehement ab.
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