E-Autos und Carbon: So fordert neue Fahrzeugtechnik die Einsatzkräfte
Plus Der schwere Unfall bei Bergheim mit einem E-Auto hat gezeigt, dass Rettungskräfte vor ganz neuen Herausforderungen stehen. Wie sich die Feuerwehr auf dem neuesten Stand hält.
Es war kein alltäglicher Unfall, in keinerlei Hinsicht: Als bei Bergheim vor Kurzem ein E-Auto brennt, müssen die Feuerwehren Neuburg und Bergheim auf bestimmte Anforderungen achten. Antrieb und Karosserie erfordern eine Vorgehensweise, wie sie die Einsatzkräfte nicht täglich erleben. Es bleibt die Frage, ob die Fortschritte in der Automobilindustrie die Feuerwehren längst hinter sich gelassen haben. Feuerwehrkommandant Markus Rieß und Kreisbrandrat Stefan Kreitmeier vertreten eine klare Meinung.
Dass der Unfall in Bergheim überhaupt so außergewöhnlich war, liege an einer Kombination aus zwei Faktoren, bestätigen die Brandschützer. Das Auto, ein BMW i3, war frontal gegen einen Baum geprallt und hatte dabei Feuer gefangen. Eine Reaktion, die auch bei einem Verbrennungsmotor bei einem solchen Unfall nicht unüblich gewesen wäre, doch eine Autobatterie könne man viel schlechter löschen. Hinzu kam, dass in dem Auto zahlreiche Teile aus Carbon waren, die Kohlenstofffasern, die sich dann bei dem Brand lösen, können eingeatmet werden und setzen sich in der Lunge fest – was für die Einsatzkräfte ein enormes Gesundheitsrisiko bedeuten würde.
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