Formel-1-Projekt bei Audi in Neuburg: Wie laut wird es?
Plus Bei einer Versammlung erklären die Verantwortlichen, wie sich die Entwicklung eines F1-Antriebs am Standort Neuburg auf die Bewohner von Heinrichsheim und Bruck auswirkt.
Wenn bei Audi in Neuburg der Motor für ein Formel-1-Auto entstehen wird, dann lässt die Nachricht nicht nur die Motorsport-Branche aufhorchen, sondern insbesondere auch die unmittelbaren Anwohner in Heinrichsheim und Bruck. Rasen über den Parcours des Audi-Geländes etwa künftig lautstark Formel-1-Wagen, oder durchdringen aufheulende Motoren einen lauen Sommerabend? Es waren genau diese Fragen, die am Montag die Besucherinnen und Besucher bei der Anwohnerversammlung interessierten. Mehr als üblich waren deshalb in das Driving Experience Center gekommen, um zu erfahren, welche Auswirkungen der F-1-Einstieg von Audi für sie haben wird.
Es dauerte genau eine halbe Stunde, da waren alle wesentlichen Fragen der Anrainer beantwortet. Nein, auf dem Neuburger Gelände werden keine Formel 1-Wagen fahren. "In Neuburg sind wir weit, weit weg von dem, was man als Teststrecke braucht", sagte Adam Baker, der für die Audi formula racing GmbH verantwortlich zeichnet. Überhaupt werde man am Standort Neuburg nur sehr selten ein fahrfähiges F1-Auto haben. Denn Audi entwickelt den Antrieb, das Fahrgestell (Chassis) liefert der Schweizer Automobilrennstall Sauber aus Hinwil. Dort wird das Fahrzeug auch aufgebaut. "Vielleicht einmal im Jahr" werde es nach Neuburg überführt.
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