Friedhofsverwalter organisiert jährlich 300 Beerdingungen: Was geht ihm nahe?
Plus Holger Rinberger ist in Neuburg Friedhofsverwalter. Was ihn bei den vielen Bestattungen beschäftigt und wie sich die Kultur auf den Friedhöfen verändert.
Allerheiligen und Allerseelen beleben die Friedhöfe: Angehörige richten die Gräber und gedenken ihrer Verstorbenen. In Neuburg und den Umlandgemeinden sieht Stadtpfarrer Herbert Kohler eine ausgesprochen gepflegte Bestattungskultur. Friedhöfe und Gräber seien sehr ansprechend - und das nicht nur an Allerheiligen. Friedhofsverwalter Holger Rinberger und sein Team hätten einen hohen Anteil daran. Rinberger arbeitet mittlerweile seit 35 Jahren im Bestattungswesen, die letzten 25 Jahre auf den Neuburger Friedhöfen. Vom Sozialbegräbnis bis zur Beerdigung junger Unfallopfer mit 1000 Trauergästen - er hat das alles schon erlebt.
Die Arbeit mache er noch immer gern, "aber es geht mir nahe, wenn Bekannte beerdigt werden müssen", sagt Rinberger. Dieses Jahr hat er bereits über 300 Beerdigungen begleitet. In der Regel geht Holger Rinberger an der Spitze des Trauerzuges, er nimmt die Urne, senkt den Sarg mit seinen Kollegen, startet die Lieder für die Trauerfeier und spricht mit den Angehörigen. Neben der Unaufgeregtheit „braucht man vor allem eine innere Bereitschaft dazu“, findet Pfarrer Dominic Leutgäb. Rinberger habe sie. Das Dankeschön für einen würdigen Abschied zeigt sich in Worten, Geschenken und Blicken.
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