Hochwasser in Neuburg: Der Pegel der Donau steigt weiter an
Der Regen hält an und der Pegel der Donau steigt: Am Dienstag wurden in Neuburg weitere Vorkehrungen gegen das Hochwasser getroffen. Die Lage im Überblick.
Der Pegel der Donau ist seit dem Wochenende in Neuburg kontinuierlich angestiegen. Am Dienstagmorgen wurde mit einem Wasserstand von 4,10 Meter die Meldestufe 2 erreicht. Demnach kann es zu Überflutungen auf Land- und forstwirtschaftliche Flächen und zu leichten Behinderungen auf Hauptverkehrs- und Gemeindestraßen kommen. Am Dienstagvormittag waren im Stadtgebiet noch keine größeren Überschwemmungen sichtbar. Im Laufe des Tages kletterte der Wasserstand des Flusses jedoch Zentimeter für Zentimeter weiter in die Höhe. Zum Redaktionsschluss lag der Pegel bei 4,47 Meter.
Nach Prognosen des Hochwassernachrichtendiensts (HND) wird der Scheitel des Hochwassers in der Nacht zum Mittwoch erreicht. Die Meldestufe 3 soll mit 4,60 Meter dann bereits überschritten worden sein. Das heißt, einzelne bebaute Grundstücke oder Keller könnten beim Erreichen der Meldestufe überflutet werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe aber nicht. Die Stadt Neuburg rechnet mit einem Höchstwert von etwa 4,80 Metern. Bei diesem Wasserstand solle eigentlich nichts Größeres passieren, sagt der Pressesprecher der Stadt, Bernhard Mahler. Um sich vor dem Hochwasser in der Nacht dennoch gut zu schützen, hat die Stadt am Dienstagnachmittag vorsorglich einen ein Meter hohen mobilen Hochwasserschutz an der Hölle bei der Donaubrücke aufgebaut. Der Nachtbergweg ist damit gesperrt.
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