Zu wenig Schülerlotsen in Neuburg
Plus Nach dem erneuten Unfall an der Ingolstädter/Monheimer Straße in Neuburg haben Stadträtinnen Schülerlotsen für die Kreuzung gefordert. Doch ob das eine umsetzbare Lösung ist, bleibt aus mehreren Gründen fragwürdig.
Auf der Webseite der Stadt Neuburg prangt seit Kurzem ein Aufruf des Ordnungsamtes. „Schulweghelfer gesucht“, heißt es dort. „Helfen Sie, den Schulweg sicherer zu machen.“ Und auch, nachdem es am Dienstagmorgen erneut zu einem Unfall auf der Kreuzung Ingolstädter/Monheimer Straße kam – eine elfjährige Schülerin hatte einen Zusammenprall mit einem Transporter leicht verletzt überstanden – wurden Forderungen von den Stadträtinnen Gabriele Kaps, Sissy Schafferhans und Franziska Hildebrandt laut, die Stadt möge doch dort mit Schülerlotsen für mehr Sicherheit sorgen. Doch wer mit Verantwortlichen spricht, merkt schnell, dass das so einfach nicht ist.
Verkehrsreferent Bernhard Pfahler ist von der Bedeutung der Schülerlotsen überzeugt. Jeden Tag fährt er an der Grundschule am Schwalbanger vorbei. „Die zwei, die da stehen, sind Gold wert“, sagt er. Schulweghelfer seien „elementar wichtig“ für die Verkehrssicherheit. Sie helfen den Kindern, sicher über einen Zebrastreifen oder einen Überweg zu kommen. Doch der Bedarf kann bei Weitem nicht gedeckt werden. „Wenn man die Kreuzung Ingolstädter/Monheimer Straße mitzählt, können im Stadtgebiet sechs Punkte nicht besetzt werden“, sagt der Pressesprecher der Stadt, Bernhard Mahler. Bayernweit fehlten zum Schulbeginn im vergangenen September etwa 3000 Lotsen.
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