Kindergarten-Spielgerät für 10.000 Euro: "Braucht es das wirklich?"
Plus Der Garten des Kneipp-Kindergartens in Rohrenfels soll aufgefrischt werden und neue Spielgeräte bekommen. Doch an der geplanten Matschanlage scheiden sich die Geister.
Wie schnell mehr als 100.000 Euro Kosten für ein bisschen Arbeit hier und da zusammenkommen können, musste zuletzt der Gemeinderat in Rohrenfels erfahren. Im Zuge des Kindergarten-Umbaus soll auch der Südgarten, der an die Straße "Am Büchl" anschließt, aufgefrischt werden. Viel sei es ja nicht, das gemacht werden müsste, sagte Architekt Karl Ecker sinngemäß in der Sitzung am Donnerstag. Ein bisschen Geländemodellierung, um Unebenheiten auszugleichen, ein neuer Pflasterweg, ein ordentlicher Platz für die Mülltonnen. Fehlende Fassadenrinnen sollen ebenfalls nachträglich angebracht werden. Dazu kommen drei neue, zusätzliche Spielgeräte und gegebenenfalls der eine oder andere schattenspendende Baum und ein Sonnensegel. Und schon steht am Ende eine Summe von rund 120.000 Euro.
Ein Posten sorgte dabei für besonderen Diskussionsbedarf: eine Matschanlage, mit der die Kinder Wasser pumpen und den Sand in eine matschige Masse verwandeln können. Die Kindergartenleitung hatte sich dieses Spielgerät gewünscht, weil das Thema Wasser gut in das Kneipp-Konzept der Einrichtung passe. Mit rund 10.000 Euro ist das Gerät im Kostenvoranschlag des Planungsbüros hinterlegt – eine Summe, die insbesondere Gemeinderat Roland Braun infrage stellte. "Haben wir wirklich so viel Geld übrig?", warf er in den Raum und kritisierte im selben Atemzug unter anderem auch die Kosten für das Sonnensegel (8000 Euro) und die vorgeschlagenen Bäume (je 450 Euro).
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