24-Stunden-Golf: „Das war eine extreme Herausforderung“
Richard Neugebauer hat auf der Anlage des Wittelsbacher Golfclubs sein Vorhaben in die Tat umgesetzt und 24 Stunden Golf gespielt. Womit der 68-Jährige bei dieser Nacht & Tag-Aktion besonders zu kämpfen hatte.
Eigentlich hätte sich Richard Neugebauer unmittelbar nach seiner „Heldentat“ am Montagabend im Wittelsbacher Golfclub eines verdient gehabt: Den sofortigen Sprung ins Bett und Ausschlafen bis mindestens zur Mittagszeit. Doch Helden werden bekanntlich kaum müde. Nachdem der 68-Jährige zuvor sage und schreibe 24 Stunden Golf gespielt und sein Meisterwerk am Montag um 19 Uhr offiziell beendet hatte, ging es zunächst noch ans gemeinschaftliche Aufräumen, ehe schließlich um 22.30 Uhr endgültig Feierabend war. Doch wer gedacht hätte, der „radelnde Postbote“ würde sich nun seinen wohlverdienten Erholungsschlaf bis weit in den nächsten Tag gönnen, sah sich getäuscht. Bereits um sieben Uhr ging es „gewohnheitsmäßig – wie Neugebauer sagt – schon wieder aus den Federn! Helden brauchen also in der Tat nur einen kurzen Schlaf
185 Bahnen in 24 Stunden
Die körperlichen Folgen seiner tags zuvor abgelieferten Glanztat – in 24 Stunden spielte er exakt 185 Bahnen, was etwas mehr als zehn Runden sowie rund 85 Kilometer Fußmarsch bedeutet – bekam Neugebauer jedoch am Dienstagfrüh nach dem Aufstehen dann schon zu spüren. „Meine Muskulatur ist nach wie vor ziemlich hart. Das ist zwar ein bisschen unangenehm. Aber ansonsten geht es mir körperlich sehr gut“, berichtet der „radelnde Postbote“ (so sein Spitzname). Nachdem er in der Vergangenheit bereits ähnliche Rekorde im Tennis, Kegeln oder auf dem Fahrrad aufgestellt hatte, war das 24-Stunden-Golfen auch für ihn eine neue Erfahrung. Und diese hatte es dann in der Tat in sich. „Ich muss ehrlich zugeben, dass es schon eine extreme Herausforderung und manchmal auch eine Überwindung war“, berichtet Neugebauer. Der große Unterschied zu seinen zumeist sportlichen Betätigungen auf dem Fahrrad: „Wenn ich auf dem Rad sitze und beispielsweise zwei oder drei Tage fahre, dann macht mir das nicht so viel aus, weil ja letztlich nur die Beine belastet werden.“ Beim Golfen hingegen sei dies laut Neugebauer komplett anders: „Im Grunde wird hier der komplette Körper beansprucht. Die Beine beim Gehen, die Arme beim Schwingen oder auch die Hüfte beim Drehen.“ Dementsprechend habe er „gerade zum Schluss hin doch einige Probleme“ gehabt, beim Schlagen die Bälle wie gewünscht zu treffen. „In dieser Phase war es wirklich sehr schwer bis eigentlich unmöglich, gutes Golf zu spielen.“
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