Große Überraschung mit kleinem Kader?
Wagenhofens Spielertrainer Ludgero Santos stehen nur wenige Akteure zur Verfügung. Dennoch möchte er auch die Partie beim SV Klingsmoos nicht „abschenken“.
So richtig viel Grund zum Feiern gab es im Lager des SV Wagenhofen im bisherigen Saisonverlauf wahrlich nicht. Nach der Meisterschaft in der A-Klasse Neuburg und dem damit verbundenen Aufstieg in die Kreisklasse sind die Schützlinge von Spielertrainer Ludgero Santos schnell auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet. Dem bislang einzigen Erfolg am zweiten Spieltag beim BSV Neuburg (3:1) standen bis zum vergangenen Sonntag fünf Niederlagen gegenüber. Auch im Heimspiel gegen den SV Steingriff sah es zunächst danach aus, als würde man am Ende erneut mit leeren Händen dastehen. 0:2 und 1:3 lag der Liga-Neuling bereits zurück, ehe man dank einer tollen Schlussoffensive doch noch zu einem 3:3-Unentschieden und damit einem Zähler kam.
„Vor dieser Partie wäre ich angesichts unserer Situation mit einem Remis sicherlich nicht zufrieden gewesen. Aber wenn man den Spielverlauf betrachtet, nehmen wir diesen gerne mit und freuen uns darüber“, sagt Santos. Gerade für die Moral und das zuletzt doch angeknackste Selbstvertrauen sei dieses Erfolgserlebnis „ungemein wichtig“ gewesen: „Die Köpfe der Jungs waren nach den zurückliegenden Niederlagen doch schon ziemlich weit am Boden. Jetzt haben sie gesehen, dass sie in dieser Liga tatsächlich mithalten können.“ Den Beweis traten seine Kicker eigentlich auch schon gegen den SC Ried und SV Echsheim an. In beiden Partien ging der SVW in Führung (gegen Ried mit 2:0, in Echsheim mit 1:0), konnte diese aber jeweils nicht über die Ziellinie bringen. „Klar trauert man vielleicht dem einen oder anderen Punkt aus dieser Begegnung hinterher. Aber uns war ohnehin von Anfang an klar, dass die Kreisklasse eine immens große Herausforderung werden würde“, so Santos. Den Hauptunterschied zwischen der A-Klasse und Kreisklasse bestehe laut dem portugiesischem Spielercoach vor allem darin, „dass alle Teams ein deutlich höheres Niveau und einen sehr ausgeglichenen Kader besitzen. Da gibt es kaum Schwachstellen, die man als Gegner entsprechend ausnutzen kann“. Was für den SV Wagenhofen erschwerend noch hinzukommt, ist die geringe Kadergröße. „Wir hatten schon in der vergangenen Aufstiegs-Saison kaum Spieler. Jetzt sind es sogar noch weniger geworden“, verrät Santos.
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