Mitten auf dem Schlachtfeld
Die Besitzer der Wennenmühle bei Alerheim haben wechselvolle Zeiten erlebt. Wie sich das bekannte Gebäude verändert hat.
Eine Beschreibung dieser altehrwürdigen Wörnitzmühle sollte nicht mit moosbedecktem Mühlrad und sagenumwobenen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten beginnen. Zuallererst sollte hervorgehoben werden, was die Wennenmühle heute ist: ein leistungsstarkes Unternehmen zur Erzeugung von Strom aus Wasserkraft.
Die Weichen für die heutige Firma „Elektrizitätswerk Wennenmühle Schörger KG“ wurden vor über hundert Jahren gestellt, als der Elektroingenieur Eduard Schörger die Wennenmüllers-Tochter Maria Hauck vor den Traualtar führte. Mit dem Ausbau des Stromnetzes konnten zuerst Alerheim, dann Rudelstetten und schließlich sogar Wemding mit Strom beliefert werden. Der erste Stromkunde war damals übrigens der Alerheimer Pfarrer: Am Dienstag, 23. November 1909, erstrahlte dessen Pfarrhaus „im Glanz von vier Flammen“. Durch den technischen Fortschritt reichte die erzeugte Strommenge ab 1930 nicht mehr aus, um alle drei Orte zu versorgen. Damals begann die bis heute andauernde Kooperation mit der UJAG, der heutigen EnBW-ODR. Das Unternehmen mit zehn Mitarbeitern versorgt derzeit mit zwei Turbinen über ein Stromnetz von circa 180 Kilometern etwa 3500 Haushalte mit Strom.
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