
Von Turm zu Turm

Türmerin aus Münster in Westfalen bei Nördlinger Kollegen
In Deutschland sind derzeit sechs Türmer bekannt. Auf dem Turm der Stadt- und Marktkirche Sankt Lamberti in Münster (Westfalen) kam es Anfang dieses Jahres zu einer kleinen Revolution: Hier wurde nach 600 Jahren die erste Frau als Türmerin von der Stadt eingestellt – Martje Saljé. Sie empfängt zwar keine Touristen auf dem öffentlich nicht zugänglichen Turm, bietet aber eine andere Besonderheit, die der Stadt nicht zuletzt als Attraktion für das Stadtmarketing sehr wichtig ist: Zwischen 21 und 24 Uhr bläst sie halbstündlich das Turmwächter-Signal – auf einem speziellen 1,20 Meter langen Horn, einem Unikat. Einmal wurde es sogar ernst mit ihrem Wachdienst, wie bei ihren Vorgängern im Mittelalter: „Ich entdeckte tatsächlich einen Brand, den ich an die Feuerwehr meldete“, erzählt sie, als sie von Nördlingens Oberbürgermeister Hermann Faul am Daniel empfangen wird.
Von Nördlingen sei sie begeistert, hier herrschten wieder ganz andere historische Baustile vor als im ebenfalls geschichtsträchtigen Münster. Faul erläuterte ihr am Beispiel des Daniel und der Georgskirche, wie sich die Stadt bemühe, die Bausubstanz zu erhalten.
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