Bis zu 700 Euro pro Quadratmeter
Plus Im Bauausschuss des Nördlinger Stadtrates wird über das Döderlein-Gelände diskutiert. Am Ende fällt eine Entscheidung, die das gesamte Stadtgebiet betreffen könnte.
Die Idee der Nördlinger Stadtratsfraktion Grüne/Frauenliste ist folgende: Das Döderlein-Gelände soll in drei Bereiche geteilt werden. Im ersten sollen Sozialwohnungen entstehen, im zweiten Wohnungen mit einer Mietobergrenze, im dritten Eigentumswohnungen. Schon im März brachte die Fraktion diesen Vorschlag als Antrag ein, behandelt wurde der aber erst am Dienstagabend im Bauausschuss. Was dort beschlossen wurde, könnte Auswirkungen auf die gesamte Stadt haben. Denn der Bauausschuss hat die Stadtverwaltung beauftragt zu prüfen, inwiefern eine sozialgerechte Bodennutzung zukünftig in ganz Nördlingen sinnvoll angewendet werden kann.
In der Diskussion ging es allerdings vor allem um das Döderlein-Gelände. Stadtbaumeister Hans-Georg Sigel sagte mit Blick auf den Grünen-Vorschlag, dass auf dem BayWa-Gelände in absehbarer Zeit 51 Sozialwohnungen entstünden. Zudem plane die Baugenossenschaft einen weiteren Wohnblock in der Augsburger Straße. Im Saubrunnen sei schon in diesem Jahr ein Mehrfamilienhaus fertiggestellt worden, eine Stiftung aus dem Großraum Nürnberg plane weitere Wohnungen. Wolfgang Goschenhofer verteidigte den Antrag seiner Fraktion und meinte zum Döderlein-Areal: „Wir sind die Entscheider, das Gelände gehört uns.“ Immer mehr Menschen müssten sich in Deutschland für Wohneigentum überschulden. Mit einer individuellen Lösung für Nördlingen konnte sich Goschenhofer aber anfreunden. Er kritisierte, dass der Antrag erst so spät behandelt wurde. Oberbürgermeister Hermann Faul entgegnete, auf dem Gelände geschehe erst einmal nichts, andere Arbeiten hätten Vorrang gehabt.
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