"Damit wäre ein neues Problem geschaffen worden"
Fessenheim/Nördlingen (sb-) - "Ach, das würde doch auch nichts auf Dauer bringen", meint der Milchbauer Josef Bissinger aus Fessenheim. Für ihn wäre die Abschlachtprämie einfach "ein Murks" gewesen.
Nach Informationen des Deutschen Bauernverbandes wollte die EU-Kommission Landwirten, die aus der Milchproduktion aussteigen, bis zu 600 Euro pro Tier bezahlen. Nach der Abwrackprämie sollte jetzt also die Abschlachtprämie kommen. Bis zu 1,5 Millionen Kühe wären davon betroffen. Der Grund: Es ist zu viel Milch auf dem Markt.
Bissinger, Mitglied im Bund deutscher Milcherzeuger (BDM), meint: "Dauerhaft hätte diese Prämie auch nichts gebracht. Es wäre nur ein kurzzeitiges Strohfeuer gewesen." Es wäre einfach nicht die Lösung des Problems, über kurz oder lang würde es wieder zum jetzigen Stand zurückführen. Der Mertinger denkt zwar, dass diese Prämie ein erster Schritt in die richtige Richtung hätte sein können, aber noch nicht ausgereift sei. "Es zeigt mir zumindest, dass die Regierung endlich öffentlich zugibt, dass wir zu viel Milch auf dem Markt haben. Das muss man auch positiv aus dem Ganzen hervorheben."
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