Der Biber wird ausgesperrt
In Kirchheim am Ries hat das Tier im Klostergarten Obstbäume angenagt. In Baden-Württemberg gibt es deutlich weniger Biber, als in Bayern.
Seit geraumer Zeit hat sich am Mühlwiesweiher beim Sportgelände in Kirchheim unmittelbar neben der Klostermauer ein Biber häuslich eingerichtet. So weit, so gut. Dass er seinem Nahrungstrieb zwischenzeitlich auch im Klostergarten selbst nachgeht, das geht dem Freundeskreis des Kirchheimer Klosters um Edwin Michler dann doch zu weit. Die inzwischen massiven Schäden wollte man nicht mehr dulden, denn zunehmend wurden auch die Obstbäume im Klostergarten angenagt; zuletzt ist sogar ein nachgepflanzter Obstbaum gefällt und bis zum sogenannten „Klostertürle“ fortgeschleift worden.
Entgegen kam dem eifrigen Tier, dass besagtes „Türle“ einigermaßen marode war, ihm dadurch nicht wesentlich Widerstand leisten konnte, sodass der Baumeister auch noch regelmäßig den Abfluss der inneren Fischgrube verstopfte und damit wiederholt ein Hochwasser herbeiführte.
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