Deutsch-französische Vernissage
Oettinger Völkerkundemuseum zeigt Werke von Jugendlichen beider Partnerstädte
Oettingen und seine französische Partnerstadt Rochechouart haben gemeinsam, dass sie in einem Meteoritenkrater liegen. Diese geologische Besonderheit war Thema eines Kunstprojekts, als im letzten Jahr sieben junge Rieser zum Jugendaustausch nach Frankreich fuhren. Mit den französischen Freunden holten sie sich zunächst Inspirationen im dortigen Meteoriten-Museum und einem Steinbruch mit Impakt-typischem Gestein.
Unter Anleitung der Künstlerinnen Suzanne Sarrazin und Victoria Melgar fertigten die Jugendlichen eine Serie von Aquarellen, in denen sie die Naturgewalten auf verschiedene Weise nachempfanden – von der Ruhe vor dem Kometeneinschlag über die Annäherung an die Erde aus Perspektive des Himmelskörpers bis zu Meteoritenschwärmen und Vulkanen. Die betreuenden Künstlerinnen fügten Arbeiten hinzu, die sich durch extreme Spannung zwischen stillen Landschaftsmotiven und dramatischen Pinselstrichen auszeichneten. In Anwesenheit zum Teil hochrangiger Gäste wurde direkt nach Vollendung die Ausstellung der Werke in der Mediathek von Rochechouart eröffnet und bis Mai gezeigt; dann kam sie nach Oettingen, wo sie jetzt im Völkerkundemuseum präsentiert wird. Bürgermeisterin Petra Wagner begrüßte zur Vernissage Stadträte, Mitglieder des Freundeskreises Oettingen-Rochechouart und des Kunst- und Hobbykreises Oettingen; Doris Thalhofer vom Freundeskreis Oettingen-Rochechouart rekapitulierte das „Abenteuer des Jugendaustausches“ und den Ablauf der Kunstaktion. Das „bilaterale Kunstgeschehen“ soll weitergeführt werden – auf dem Leintuch, in dem die Bilder zum Transport eingewickelt waren, ist ein großformatiges Kunstwerk geplant.
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