Die Rieser Sternfreunde erklären: So wird ein Lichtjahr gemessen
Plus Nichts ist schneller als das Licht besagt Einsteins Relativitätstheorie. Das All wird von den Astronomen in Lichtjahren vermessen. Die Rieser Sternfreunde erklären, wie das geht.
Bevor man sich einen Kopf macht über die gewaltigen Entfernungen innerhalb und außerhalb unseres Planetensystems, stellt sich einem die Frage, wo befinden wir uns eigentlich mit unserer Erde in der Schwärze des Weltalls? Im alltäglichen Leben geben wir Entfernungen meistens in Kilometern an. Von Nördlingen nach Oettingen sind es 15 Kilometer, also etwa 15 Autominuten. Weil die Distanzen im All so gewaltig groß sind, nehmen Astronomen etwas schnelleres als ein Auto, nämlich das Licht.
Nichts ist schneller als das Licht besagt Einsteins Relativitätstheorie. Das All wird von den Astronomen in Lichtjahren vermessen. Ein Lichtjahr ist die unglaubliche Strecke von 9,5 Billionen Kilometern, oder anders ausgedrückt ist das die Entfernung, für die das Licht ein Jahr benötigt, und das mit 300.000 Kilometer pro Sekunde. Der Abstand zwischen Erde und Mond ist etwas mehr als eine Lichtsekunde lang, etwa 384.000 Kilometer. Die Sonne ist schon etwa etwa acht Lichtminuten entfernt, was etwa einer Strecke von 150 Millionen Kilometern entspricht. Zum nächsten Fixstern sind es vier Lichtjahre, was einen angesichts der riesigen Distanz von 41 Billionen Kilometern verstummen lasst. Die vier Lichtjahre zum nächsten Stern bedeuten auch, das wir den Stern gerade so sehen, wie er vor vier Jahren ausgesehen hat. Das Licht ist quasi ein Blick in die Vergangenheit. Je weiter wir hinausschauen, desto weiter schauen wir in die Vergangenheit zurück.
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