Einweihung: Altes Brauhaus im Bauernmuseum modernisiert

VonJim Benninger

Jetzt neue Dauerausstellung „300 Jahre Alltagskultur im Ries“ zu sehen

Seit gestern ist im Rieser Bauernmuseum Maihingen die neue Dauerausstellung „300 Jahre Alltagskultur im Ries“ zu sehen. Vorausgegangen waren dafür monatelange Modernisierungen des dortigen alten Brauhauses, die über eine Million Euro kosteten. Dafür fand am Samstagvormittag eine große Einweihungs- und Eröffnungsfeier mit Pfarrer Reinhold Hertle und Dekan Paul Erber, zahlreichen Gästen aus Politik, Schule und Kultur, aber auch vielen Freunden, Gönnern, Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern statt. Diese kümmern sich immerhin bereits seit über drei Jahrzehnten um das Rieser Kleinod.

Zur zweistündigen Feier im Festzelt vor dem Museum spielten die „Nördlinger Musikanten“ alte deutsche Lieder und Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert ging in seiner Begrüßung auf die lange Geschichte des Museums ein, für das seit 1985 der Bezirk die Trägerschaft ausübe. Nach vielen Modernisierungen werde dort neben der Wissenvermittlung auch der Bildungsansatz großgeschrieben, so Reichert. Der Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen, Landesentwicklung und Heimat, Johannes Hintersberger, ging dann in seiner Festrede auf die „regionale Kulturpflege, als Identitätsanker in der modernen Welt“ ein. Bayern sei ein Kulturland, auf das man stolz sein könne, und biete neben einzigartigen Landschaften und Bauten auch eine jahrhundertealte Alltagskultur, die Heimat ausmache und die es zu bewahren gelte.

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