Firmen im Landkreis gehen die Lehrlinge aus
Plus Rund 700 offenen Ausbildungsstellen stehen 265 „unversorgte Bewerber“ gegenüber. Woran das liegt und welche Branchen besonders nach neuen Auszubildenden suchen.
Im Landkreis Donau-Ries bleiben zu Beginn des kommenden Ausbildungsjahres erneut viele Lehrstellen unbesetzt, ein großer Teil davon im Handwerk. Unternehmen sind inzwischen schon glücklich, wenn sie überhaupt Bewerbungen bekommen. Malermeister Thomas Lanzer mit einem eigenen Betrieb in Harburger Stadtteil Heroldingen ist ein Beispiel dafür: „Wir würden sehr gerne ausbilden. Aber es bewirbt sich niemand bei uns – trotz zahlreicher Bemühungen.“ Lanzer will jedoch nicht aufgeben bei der Suche nach Lehrlingen. In naher Zukunft plant er einen Tag der offenen Tür in seinem Betrieb. „Mal sehen, vielleicht tut sich da was“, meint einer. Ob sich die Situation auf dem Ausbildungsmarkt eines Tages wieder verbessere? „Ich kann es nicht einschätzen“, sagt der Malermeister.
Im September startet das neue Ausbildungsjahr und im Landkreis Donau-Ries sind nach Angaben der Donauwörther Arbeitsagentur noch 669 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Demgegenüber stünden 265 sogenannte „unversorgte Bewerber“, also diejenigen, die bis dato noch keine Stelle haben, betont Christine Jung. Oft liege es daran, dass die Bewerber in den Unternehmen „keinen Fuß in die Tür bekommen“, weil die Noten nicht passten oder das persönliche Engagement zu wünschen übrig lasse. Sie könne nur die Empfehlung geben, sich um Praktika zu bemühen, um während dieser Zeit den Verantwortlichen in den Firmen zu zeigen, dass man engagiert sei und aktiv eine Lehrstelle anstrebe, so Jung. Die Agentur stehe bei derartigen Bemühungen mit Hilfsangeboten zur Seite.
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