Keine Entwarnung für die Klinik in Oettingen
Neue Analyse zeigt weiter Defizite
Von Barbara Feneberg
Oettingen/Donauwörth Auch mit den neusten Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2011 gibt es für die Klinik in Oettingen keine bessere wirtschaftliche Prognose als bisher. „Auch die zwar gut laufende Akutgeriatrie sorgt für keine finanzielle Verbesserung“, sagte Landrat Stefan Rößle gestern. Das Ergebnis des aktualisierten Gutachtens der Unternehmensberatung Schellen & Partner war am Donnerstagabend in einer Sitzung dem gKU-Verwaltungsrat vorgestellt worden. Doch auf die Hoffnung, Oettingen könnte seit 2011 auf dem Weg der Besserung sein, folgte jetzt Ernüchterung. „Es hat sich sogar noch gezeigt, dass selbst die Kliniken in Donauwörth und Nördlingen keine Selbstläufer sind“, fügte Rößle an.
Nach wie vor aber möchten der Landrat und auch der Verwaltungsrat am Standort Oettingen festhalten. Neueste Idee, um das Krankenhaus zu stärken, ist eine Kooperation mit niedergelassenen Ärzten. Laut Rößle könne in Oettingen eine Art Gesundheitszentrum mit Schwerpunkt Altersmedizin entstehen. Das würde zum Profil der Klinik passen, soll aber erst ausgelotet werden.
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