"Gut für den Landwirt und für die Natur"
Pfäfflingen/Krumbach (RN) - Das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben macht auf das Flurneuordnungsverfahren in Pfäfflingen aufmerksam. Das diene den Grundeigentümern, der Landwirtschaft und der Natur. Im Jahr 2004 wurde in Pfäfflingen auf Antrag dortiger Grundeigentümer mit einem Flurneuordnungsverfahren begonnen, schildert das Amt. Und weiter: "Das Verfahrensgebiet mit rund 800 Hektar umfasst Flächen der Gemarkungen Pfäfflingen, Wechingen, Löpsingen, Heuberg und Dürrenzimmern. Zur Zeit werden die Grenzen der neuen Grundstücke in der Örtlichkeit abgemarkt."
In den vergangenen fünf Jahren seien die Hauptwirtschaftswege ausgebaut und der Plan zur Neueinteilung der Grundstücke erarbeitet worden. Die Neuordnung der Grundstücke habe dazu geführt, dass die vorhandenen relativ kleinen landwirtschaftlichen Flächen (1,1 Hektar) zu einer Parzellengröße von jetzt durchschnittlich 3,5 Hektar zusammengelegt werden. Dadurch verringerten sich die Bewirtschaftungskosten erheblich. Für die praktizierenden Landwirte sei diese Einsparung gerade in Zeiten sinkender Preise und Einkommen, ein Beitrag zur Stabilisierung des Betriebsergebnisses.
Weiter betont das Amt für Ländliche Entwicklung: "Die Unterstützung der Landwirtschaft war ein Ziel der Flurneuordnung. Ein zweites ebenso wichtiges Ziel war die Stärkung des bedeutsamen Wiesenbrütergebietes "Pfäfflinger Wiesen" durch Konzentration und Zusammenlegung von Grünlandflächen." In verschiedenen Kernbereichen des Wiesenbrütergebietes seien durch die Flurneuordnung rund 120 Hektar Wiesengrundstücke zusammengelegt worden. Eigentümer dieser Flächen seien die Schutzgemeinschaft Wemdinger Ried und der Rieser Naturschutzverein. Außerdem hätten die Stadt Nördlingen und die Gemeinde Wechingen im gleichen Bereich weitere 30 Hektar übernommen, mit denen sie ein "Ökokonto" für Ausgleichsmaßnahmen bei künftigen kommunalen Planungen aufbauen.
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