Haushalt: Pfarrhaus Utzwingen muss finanziert werden

Maihingen Der Gemeinderat von Maihingen hat den Haushalt für das Jahr 2011 einstimmig verabschiedet. Er umfasst ein Volumen von 2,46 Millionen Euro und bewegt sich damit in etwa auf der Höhe des Vorjahres. Auf den Verwaltungsetat entfallen 1,26 Millionen Euro, der Vermögensteil beläuft sich auf 1,22 Millionen. Die Zuführungsrate von Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt liegt bei 69000 Euro. Im Jahr 2010 waren es noch 284000 Euro.

Die größte Investition im diesjährigen Etat ist das Pfarrhaus in Utz-wingen, dessen Sanierung derzeit in vollem Gange ist und mit 850000 Euro Kosten veranschlagt ist. Der Gemeindeanteil liegt zwischen 150000 und 200000 Euro. Der Rest wird über staatliche und kirchliche Zuschüsse finanziert. Um den Eigenanteil aufbringen zu können, muss die Kommune nach Angaben von Bürgermeister Franz Stimpfle einen Kredit aufnehmen.

Bau verschoben

Aus finanziellen Gründen wurde der Bau einer Stichstraße im Maihinger Gewerbegebiet verschoben.

An Gewerbesteuereinnahmen sind in diesem Jahr rund 90000 Euro veranschlagt, rund 100000 Euro weniger als im Vorjahr.

Weitere Eckdaten des diesjährigen Maihinger Etats: Einkommensteueranteil 315000 Euro, Schlüsselzuweisungen des Freistaates Bayern 329000 Euro. Auf der Ausgabenseite schlägt die Kreisumlage mit 293000 Euro zu Buche und die Umlage an die Verwaltungsgemeinschaft Wallerstein mit 96000 Euro.

Die Pro-Kopf-Verschuldung der Gemeinde Maihingen wird voraussichtlich Ende des Jahres 2011 bei 1061 Euro liegen. Die Gesamtschulden belaufen sich auf 1,3 Millionen Euro.

Ja zum Mittelschulverband

Grünes Licht gab der Gemeinderat zum Beitritt Maihingens zum neuen Mittelschulverband Nördlingen/Deiningen/Wallerstein. (bs)