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24.07.2009

Hier sprudelt die Phantasie eines ganzen Dorfes

Deiningen (hum) - Die Entstehungsgeschichte des Deininger Dorfbrunnens reicht fast zehn Jahre zurück: Damals fasste die Gemeinde ins Auge, vor dem Rathaus einen Brunnen zu errichten. Das Projekt reifte langsam, zwischenzeitlich wurde es in den Plan integriert, den gesamten Rathausplatz mitsamt seinem Umfeld als Keimzelle eines neu strukturierten Dorfkernes zu erneuern. Bürgermeister Stippler sprach Margarete Kneusels-Link, Vorsitzende des Gartenbauvereins an, ihr Verein solle einen Wettbewerb organisieren, an dem alle Deininger teilnehmen konnten. Die Vorgaben: Der Brunnen sollte Zentralität, möglicherweise sogar die des Meteoriteneinschlags nahe bei Deiningen vermitteln, als lebendiger Teil des Gemeindezentrums berührbar und ein Kommunikationsort sein.

Bürger von neun bis 80 Jahren lieferten im Jahr 2007 schließlich 20 Entwürfe. Eine Kommission aus Gartenbauingenieur Thomas Link, Architekt Hubert Koukol, Sieger eines Architektenwettbewerbs der Gemeinde, Kreisheimatpfleger Herbert Dettweiler und dem Bauausschuss aus damals vier Gemeinderäten und dem Bürgermeister wählte drei Siegerentwürfe aus. Alle Entwürfe wurden in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt, die Sieger gekürt. Bürgermeister Stippler und der Gemeinderat wollten jedoch beim weiteren Vorgehen keinen Entwurf unter den Tisch fallen lassen. So brachte Architekt Hubert Koukol alle 20 Entwürfe in eine einheitliche Form mit Modellen 1:10 und illustrierten Entwürfen.

Sie sollten bei einem Künstlerwettbewerb als Inspiration dienen. Teilnehmer waren Birgit Rehfeldt, Fred Jansen, Joachim Kraus, Norbert Kiening, und als Arbeitsgemeinschaft Sebastian Fink und Dr. Anton Kotz. Die Jury bestand aus Dr. Sabine Heilig, Vorsitzende des Nördlinger Kunstvereins, den Nördlinger Künstlern Norbert Palzer und Herbert Schweda sowie Klaus von Goffron, dem Vorsitzenden des bayerischen Berufsverbandes Bildender Künstler.

Die fünf Entwürfe wurden dem Gemeinderat vorgestellt, jeder Künstler konnte sein Werk 30 Minuten lang erläutern. Sieger wurde der Lehminger Künstler Fred Jansen mit einer Darstellung des Meteoriten im Augenblick des Einschlags - durch scheinbar flüssige, dramatisch hochspritzende Bronze und scheinbar unter der Kugel wegplatschende Wassergischt fing er den Augenblick der Riesentstehung beeindruckend ein. "Es soll aber nicht schrecklich und traurig wirken, sondern faszinierend wie eine Sternschnuppe." Ihn inspirierte dabei am meisten der Entwurf von fünf Schülern, die ihn damals in der vierten Klasse der Volksschule Deiningen unter Leitung ihrer Lehrerin Susanne Enzelberger schufen - Martin Caesperlein, Florian und Michael Link, Manuel Schildenberger und Philipp Strasser. Michael Link schilderte, wie seine Freunde und er sowohl praktikabel als auch mit Phantasie ans Werk gingen: "Wir wollten den alten hinteren Parkplatz loswerden; mit Rosen und Bänken einen gemütlichen Platz schaffen. Eine Kugel mitten im Wasser und wegfliegende Steine sollten den Einschlag darstellen."

Fred Jansen macht sich nun an die Umsetzung des Projekts, dessen Kosten die Gemeinde auf 65 000 Euro gedeckelt hat. Er lud die fünf Urheber der Idee in sein Atelier ein, um bei der Fertigstellung des Werkes mitzuhelfen. Und niemand soll vergessen werden: "Die Namen aller Bürger, die Ideen ablieferten, werden im Brunnen verewigt", so Bürgermeister Stippler.

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