Konzert: Von Berlin nach Oettingen
Das Minetti-Quartett spielt im Saal des Residenzschlosses
„Das österreichische Minetti-Quartett ist eine Klasse für sich“, so heißt es in der Kritik zu einem Konzert des jungen Ensembles im Festspielhaus Baden-Baden. Ihre musikalische Finesse und das starke Band, das das gemeinsame Spiel der vier Musiker so besonders macht, konnten sie seit ihrer Gründung im Jahr 2003 bereits in den bedeutendsten Konzertsälen der Welt unter Beweis stellen – dazu zählen u.a. die Kölner sowie die Berliner Philharmonie, die Wigmore Hall in London, das Concertgebouw Amsterdam, das Palais des Beaux Arts in Brüssel sowie das Wiener Konzerthaus und das Mozarteum Salzburg. In Oettingen spielen sie nun zu Beginn der Herbstsaison der Residenzkonzerte am Sonntag, 13. September, um 17 Uhr im Saal des Residenzschlosses. Karten sowie weitere Informationen zu den Konzerten gibt es bei der Tourist-Information Oettingen (Telefon 09082 70952), an der Abendkasse sowie im Internet unter www.oettinger-schlosskonzerte.de. Schüler und Jugendliche haben zu den Konzerten freien Eintritt, Schulklassen bitte mit Voranmeldung.
Das seit der Konzertsaison 08/09 als „Rising Star“ gefeierte Minetti-Quartett formierte sich im Jahr 2003 aus Studenten der besten österreichischen Musikinstitute. Maria Ehmer (Violine), Anna Knopp (Violine) und Leonhard Roczek (Violoncello) sind Gründungsmitglieder des Ensembles – Milan Milojicic (Viola) stieß nachträglich im Jahr 2011 dazu. Gefeiert wird das Minetti-Quartett vor allem für ihre authentischen und musikalisch tiefgründigen Beethoven-Interpretationen. Hiervon kann sich beim Konzert im Oettinger Residenzschloss auch gleich überzeugt werden, denn das junge Ensemble beginnt ihr Konzertprogramm mit Beethovens Streichquartett op. 18/6 in B-Dur, welches oft als „musikalischer Kommentar zu seinem eigenen Leben“ beschrieben wird. Die extremen Gegensätze innerhalb des Finalsatzes lassen dabei Parallelen zu den kontroversen Empfindungen Beethovens zu Beginn seiner Ertaubung erkennen.
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