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Klosterkirche Auhausen
05.12.2013

Fröhlichkeit und Freude

Die „Capella de la Torre“ spielte authentische Renaissancemusik in der Klosterkirche Auhausen, geistliche Werke und spanische Cancioneros zu „Feliz Navidad“.
Foto: emy

„Capella de la Torre“ mit spanischer Weihnachtsmusik

Auhausen Es ist ein unvergessliches Erlebnis, wenn Musik und Hintergrund sich so ergänzen, wie die authentische Renaissancemusik der „Capella de la Torre“ vor dem einzigartigen Hauptaltar des Hans Schäufelin, der im Jahr 1513 mit seinen 16 großartigen Bildtafeln in der Klosterkirche von Auhausen aufgestellt wurde.

Nicht nur die im Zentrum alles überragende „Krönung Mariens“, sondern auch viele andere Darstellungen ergänzen die theologischen Textaussagen der Kanzonen aus dem 16. Jahrhundert, wobei die mediterrane Weihnachtsmusik schon auch einen deutlichen Gegensatz bildet zu der an den Außenseiten des Flügelaltars befindlichen Leidensgeschichte Jesu und der Höllenfahrt Jesu auf der Predella. Denn die überwiegend aus Spanien stammenden Lieder geben die dortige weihnachtliche Fröhlichkeit und Freude wieder, die dem Weihnachtsfest eine ganz andere Stimmung verleihen, als die bei uns eher vorherrschende Besinnlichkeit.

Perfektion und Vielfalt

Mit einem reichhaltigen Schlagwerk, Dschembe, Schellen und Schnurtrommel schafft Percussionist Peter A. Bauer die besondere rhythmische Basis, mit der virtuosen Perfektion und der Vielfalt des Instrumentariums vermittelt er dem Zuhörer einen musikalischen und optischen Genuss. Die im Grunde einschmeichelnde Klangwirkung und die klangliche Tragfähigkeit der Rohrblattinstrumente weisen die Musik als typisch für die Renaissancemusik aus, mit Schalmei und Pommer, gespielt von Katharina Bäuml und Hildegard Wippermann, die zudem immer wieder die Klangfarben mit verschiedenen Blockflöten mischt. Die Bassstimme vertritt Regina Hahnke mit einem satt und trocken gespielten Dulcian, dem Vorläufer des Fagotts, an der Seite von Falko Munkwitz mit der Zugposaune, der in vorzüglicher Weise die oft hervortretende Tenorstimme mit dem klaren Ton des Blechblasinstruments zur Geltung bringt. Wenn auch die Texte zwar meist in spanischer Sprache vorgetragen werden, vermittelt das Spiel von Uli Wedemeier mit Laute und Renaissancegitarre und die von spanischer Volksmusik inspirierten Liedinterpretationen den Zuhörern die Herkunft der „Cancioneros“ von der iberischen Halbinsel. „Villancicos“ werden diese volkstümlichen Kompositionen auch genannt. Sie verherrlichen „Feliz Navidad“ (Glückliches Weihnachten) ebenso intensiv wie die besinnlichen geistlichen Motetten „Ave virgo sanctissima“ oder „Al resplandor d’una estrella“ von Francisco Guerrero.

Eine besonders wichtige Aufgabe erfüllt Sopranistin Cécile Kempenaers, die nicht nur durch perfektes Spanisch besticht, sondern vor allem durch ihre weiche, klare Stimme und die doch sehr ähnlich angelegten musikalischen Strukturen der Stücke abwechslungsreich gestaltet, wozu die Instrumentalisten durch wechselnde Besetzungen oder modulierende Lautstärke ebenso beitragen wie mit der bewegten Dynamik ihres Vortrags.

Der als Zugabe ans Ende gesetzte Calypso setzte der spanischen Musik noch ein lateinamerikanisches Sahnehäubchen auf, das die Zuhörer der voll besetzten Auhausener Klosterkirche mit lang anhaltendem Applaus quittierten.

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