Ein Lob auf die Frauen
Im Nördlinger Stiftungskrankenhaus sind die neuen Werke von Sebastian Passmore-Cox zu sehen. Er widmet sich dem schönen Geschlecht
Sie hätten sich sofort verstanden, sagt Alt-Oberbürgermeister Paul Kling, der Vorsitzende des Freundeskreises Stiftungskrankenhaus Nördlingen, als er Sebastian Passmore-Cox besuchte und dessen neue Werke sah. Und deshalb war es auch sofort klar, dass Cox neuer Zyklus „Frauen“ als Ausstellung im Stiftungskrankenhaus gezeigt werden sollte. Zur Vernissage kamen zahlreiche Zuschauer und Professor Wolfgang Mussgnug sprach die einleitenden Worte dazu. Wie könne es auch anders sein, meinte der Laudator, wo doch seine eigene Autonummer DON-NE laute, was aus dem Italienischen übersetzt schlicht „Frauen“ heißt. Diese Anekdote setzte Mussgnug an den Anfang seiner Rede und hat die Lacher auf seiner Seite.
Sebastian Passmore-Cox widmet sich wenigen Themen, zur Zeit sind es die Frauen. Es sind keine ausgearbeiteten Portraits, die er zeigt, sondern es sind mehr „Augenblicke“, die er sammelt. Schnelle Blicke, manchmal nicht einmal ganze Köpfe, sie sind angeschnitten, es sind wichtige Details. Ihre Dynamik erhalten die Bilder durch die gezeichnete Bewegung, ein Kopfschwung hier, eine Geste da. Es sind alltägliche Szenen, kurz festgehalten, schnell gezeichnet, alle in den vergangenen Wochen neu entstanden. Sebastian Passmore-Cox ist als Sohn eines englischen Vaters und einer italienischen Mutter in Rotterdam geboren – ein Europäer in besten Sinne. Seine Familie zog nach Italien, er wuchs dort auf, besuchte das Liceo Artistico, sein anschließendes Studium an der Accademia di Belle Arti in Carrara schloß er mit dem „Diploma die Maestro di Pittura“ ab. Der Liebe wegen verschlug es ihn nach Nördlingen.
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