Mo will bleiben: Wie das Nördlinger Tierheim für einen Asylbewerber kämpft
Plus Vor einigen Jahren floh Mohammed Ishaq nach Deutschland. Er arbeitet ehrenamtlich im Nördlinger Tierheim. Weil er aus Ghana kommt, soll er abgeschoben werden. Immer mehr Menschen aus Schwaben setzen sich für ihn ein.
Gerade ist die Angst weit weg. Mo steht vor dem Tierheim in der Mittagssonne, das Licht ist so grell, dass er seine Augen zusammenkneifen muss. Eine sanfter Wind weht durch die Äste der großen Weide im Garten, irgendwo schnattert eine Ente. Ansonsten ist es still. Ein normaler Tag an einem normalen Ort, für Mo ist die Anlage des Nördlinger Tierheims das Paradies. „Ich weiß, dass ich hier hingehöre“, sagt er. Und doch kann es sein, dass Mohammed Ishaq sein Paradies bald verlassen muss.
Mo kommt aus Ghana. Die deutsche Regierung bewertet das Land als sicheren Herkunftsstaat, als Demokratie. Ghanas Wirtschaft wächst schneller als kaum eine andere in Afrika. Sechs Prozent waren es im Jahr 2018, sieben ein Jahr darauf. Was für viele Menschen im Land Segen ist, ist für die Fluch, die es verlassen wollen; für ein besseres Leben, eine Arbeit, eine Zukunft. Dass Mos Ziel viele Monate später sogar mit Hilfe einer Petition unterstützt werden wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch weit weg.
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