Moderne Gesänge als Brücke zum Glauben

Harburg (kmg) - "Glauben ist gemeinsam feiern, singen, beten, hören, sehen, unter Gottes Segen leben und auf neuen Wegen gehen" - mit diesem Stück beim Liederabend in der Harburger St.-Barbara-Kirche war gleichsam der ganze Abend beschrieben und unter ein Motto gestellt. Pfarrer Johannes Matthias Roth aus Gunzenhausen und der Harburger Singtreff gestalteten einen eindrucksvollen Abend, engagiert musiziert, mit modernen und sehr einprägsamen Liedern.

Roth schreibt die Mehrzahl seiner Liedtexte selbst, greift dabei auf bekannte Vorbilder als Anregung zurück und baut sie auf ganz eigene Weise um. Alle Lieder sind der Aufgabe gewidmet, Menschen den christlichen Glauben nahezubringen, zu vermitteln und sie nachdenklich zu machen. "In der Bitte des Fremden geht Christus durch unseren Ort" heißt eine dieser Botschaften, "sei gesegnet, bleib behütet, und geh im Frieden deinen Weg, sei behütet, sei gesegnet, bis wir uns wiedersehen" eine andere für die Wanderschaft in dieser Welt.

In diese Lieder geht oft eine ganze Predigt ein - die Lieder sind randvoll mit Theologie, wie Roth selbst sagt - und dennoch sprechen sie so, dass jeder etwas hören, verstehen, mitnehmen kann. Eine Vermittlung des Glaubens ganz anderer Art als gewohnt, jedoch zum Herzen gehend und sehr überzeugend. Roth weiß eine ganze Botschaft in Bildern seiner Liedersprache zu überbringen und so Geschichten der Bibel neu sehen und verstehen zu lehren.

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