Modernes Lebensgefühl
Hohenaltheim/Alerheim Ein Jugendblasorchester aus der weißrussischen Stadt Molodetschno bereicherte die Rieser Kulturtage mit zwei brillanten Konzerten, in Hohenaltheim und in Alerheim. Mit freudigem Erstaunen nahmen die jungen Leute in jedem Ort die Kirche für ihren Auftritt an, wo sie mit ihrer Art zu musizieren ihrem Schöpfer alle Ehre machten.
Auf die Zuhörer wartete kein Abend mit schwermütiger russischer Folklore, satt dessen wurden sie von den durchschnittlich erst 18-jährigen Bläserinnen und Bläsern in ein modernes Lebensgefühl entführt. Der Dirigent Marzillin Dobrowolskij ließ in einem Medley zu Beginn das Eurovisionsthema erklingen.
Es wurden einige original weißrussische Märsche ebenso zackig (und lautstark) dargeboten wie der Radetzky-Marsch in der Zugabe. Das Bravourstück bayrischer Blasorchester "Fest der Trompeter" von L. Andersen erklang mit jugendlichem Temperament in atemberaubendem Tempo. Dabei kamen auch die hochbegabten Solotrompeter zum Zuge, darunter auch die Tochter des Dirigenten, Ekaterina Dobrowolskaja. Sie löste ihren Vater einige Male beim Dirigieren ab. Bezaubernd, wie sie beispielsweise beim Tango das Orchester führte, indem sie selbst nahezu Tanzbewegungen vollzog. Wandlungsfähigkeit bewies sie allerdings, wenn sie bei einem Marsch wie ein junger Tambour vor ihrer Truppe stand.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.