Wie Franz Friedel in Munningen alte Grenzsteine rettete
Plus Historische Funde sind mittlerweile am nördlichen Ortsrand der Gemeinde zu bewundern.
Es war eine ungewöhnliche Rettungsaktion, die Franz Friedel aus Munningen unternommen hatte. Er bewahrte nämlich eine Reihe historischer, nicht mehr benötigter Grenzsteine aus der Gemarkung Munningen vor der Bedeutungslosigkeit und ihrer möglichen Zerstörung. Die Steine stehen mittlerweile aufgereiht in einem Rondell in der Oettinger Straße am nördlichen Ortsrand. Auf Informationstafeln ist detailliert aufgelistet, welche Funktion sie früher hatten. Offiziell gelten Grenzsteine als Rechts- und Messmarken mit großer Bedeutung.
Im Zuge der Flurbereinigung in den Jahren 1964 bis 1972 wurden 734 Hektar Acker- und Wiesenland in der Nordriesgemeinde neu verteilt, mit der Folge, dass die bisherigen Grenzsteine schlichtweg nicht mehr passten und von ihren angestammten Standorten entfernt wurden. Franz Friedel war es, der die Steine „sammelte“ und aufbewahrte, weil er der Ansicht war, diese „Zeugnisse dörflicher und Rechts- und Wirtschaftsgeschichte“ pflegen und der Nachwelt erhalten zu müssen.
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