Erinnerung an einen Gnadenort
Wo heute die Kapelle Maria Buch steht, stand einst eine bedeutende Wallfahrtskirche
Neresheim Am Weg zwischen Kloster Neresheim und Ohmenheim liegt in einem lichten Hain eine schmucke Kapelle, bei der nicht wenige Menschen eine besinnliche Einkehr halten. Sie wurde am 2. Juli 1890, dem Fest Mariä Heimsuchung, unter großer Beteiligung geweiht. Ihre Vorgängerin war 1856 entstanden, und zwar als bescheidene Nachfolgerin einer durchaus bedeutenden Wallfahrtskirche mit zwei Türmen und einem benachbarten Mesnerhaus. Am 11. und 12. August 1796 wurde sie (wohl) durch Franzosen eingeäschert, das Gnadenbild aus Ton konnte aber geborgen werden. Heute ziert eine Nachbildung den Altar in der Kapelle.
Der Ursprung der Wallfahrt geht auf ein wundersames Ereignis zurück, das dem Abt Meinrad Denich (1647–64) widerfahren ist: Sein Pferd habe sich nahe einer Buche wie zum Gebet niedergelassen, wo er dann in einem Astloch eine etwa fünf Zentimeter große Madonna mit Kind – wohl von einem Pilger aus Maria Einsiedeln (Schweiz) mitgebracht – gefunden habe. So berichtet es 1720 Pater Thassilo, der 1. Provisor aus dem Benediktinerkloster.
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