Ausverkauf bei Kathrein
Während Schnäppchenjäger ein gutes Geschäft wittern, nutzen ehemalige Mitarbeiter die Gelegenheit um ein letztes Mal ihren alten Arbeitsplatz in Nördlingen zu besuchen.
Es ist wohl das vorerst letzte Mal, dass der Parkplatz vor der ehemaligen Produktionsstätte von Kathrein in Nördlingen so voll ist. Der Konzern hatte die Fabrik im April diesen Jahres geschlossen. Jetzt soll das Inventar noch zu Geld gemacht werden und wird online versteigert. Am Dienstag und Mittwoch hatten Interessenten Gelegenheit, die angebotenen Waren anzuschauen.
Während den beiden Besichtigungstagen begrüßen Mitarbeiter der Firma Troostwijk mögliche Kunden im Foyer. Auf Wunsch führen sie auch durch die Hallen und präsentieren das Angebot. Das Unternehmen mit Sitz in Amsterdam ist mit der Abwicklung des Kathrein-Standortes in Nördlingen beauftragt. Troostwijk sei der größte Industrieversteigerer Europas, erklärt Ulf Sommer, der für das Auktionshaus arbeitet. Auch wenn man das bei einer Firma wie Kathrein nicht erwarten würde, bei der Versteigerung sei für jeden etwas dabei, sagt er. Nicht nur riesige Produktionsstraßen, an denen bis zu 34 Menschen arbeiten können, Maschinen und Werkzeuge werden verkauft. Auch Kantinenausstattung wie Geschirr und Espressomaschinen sowie Büroeinrichtungen und Computer kommen unter den Hammer. „Alles ist in sehr gutem Zustand“, sagt er. Man merke, dass sich bei Kathrein in Nördlingen nicht um eine Insolvenz, sondern um eine freiwillige Geschäftsaufgabe handle. Bei Trostwijk wittert man ein gute Geschäfte. Sommer sagt, für das Spezialequipment gebe es schon jetzt Gebote aus dem Ausland. Mögliche Käufer kämen beispielsweise aus China, den USA, Kanada oder Chile.
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