Ein Preis, der stellvertretend für viele steht
Plus Camina Biller bekommt den Christel DeHaan-Sozialpreis verliehen. Bei der Auszeichnung gehe es nicht ums Geld, sondern etwas ganz anderes, sagt OB Wittner.
Elisabeth Glötzer lächelt, wenn sie über die Frau spricht, die an diesem Nachmittag geehrt wird, das kann man durch ihre rot-weiße Maske mit der Aufschrift „Nördlinger Maultäschle“ sehen. „Sie hat diesen Preis absolut verdient“, sagt Glötzer, die es wohl wissen muss. Denn sie und zwei weitere Frauen haben ihre Nachbarin Camina Biller für den Christel DeHaan-Sozialpreis vorgeschlagen, der ihr am Montagnachmittag verliehen wurde. Üblicherweise findet dies im feierlichen Rahmen mit Musik statt, in diesem Jahr war es nur ein kleiner Kreis, der in der Bundesstube im Nördlinger Rathaus zusammenkam – mit Maske statt Musik.
Camina Biller wurde für die Pflege ihres Ehemannes ausgezeichnet, seit zehn Jahren kümmert sie sich um ihn, seit einem Schlaganfall ist er bettlägerig. Glötzer, die Nachbarin, sagt: „Sie kümmert sich so liebevoll um ihn und versorgt ihn, es hätte ihn nicht besser treffen können“. Als die Spanierin von ihrer Auszeichnung erfahren habe, wollte sie der Stifterin einen Blumenstrauß schicken, erzählt Glötzer. Doch das geht nicht mehr. Christel DeHaan starb am 6. Juni 2020. Aber sie schließe sie in ihre Gebete mit ein, sagt Biller.
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