Gericht: Ein Wirt, ein Koch und ein Stundenzettel
In Nördlingen wird einem Mann vorgeworfen, Sozialbeiträge unterschlagen zu haben. Er weist das zurück.
Nicht selten erklären Angeklagte vor Gericht, sie seien unschuldig und jemand wolle sie aus Rache hinhängen. Das klingt meist wenig glaubwürdig, aber gelegentlich stimmt es eben doch. So wurde der Gastwirt eines Rieser Lokals von einem ehemaligen Mitarbeiter angezeigt, Arbeitsstunden nicht bei den Behörden angegeben und damit Sozialbeiträge unterschlagen zu haben.
„Ich habe jeden Cent angegeben“, beteuerte der angeklagte Wirt, „das ist nur eine Retourkutsche.“ Sein früherer Koch und er seien im Unfrieden auseinander gegangen, weil der Koch im Verdacht gestanden habe, Geld und Schlüssel entwendet zu haben. Der Koch erstattete später Anzeige bei der Polizei und legte einen Stundenzettel über mehrere Tage vor, an denen er angeblich gearbeitet habe. Der Vorsitzenden Richterin Andrea Eisenbarth fiel auf, dass der Stundenzettel am Stück in einer Handschrift durchgeschrieben war, was absolut nicht wie eine Reihe von Eintragungen über mehrere Tage wirkte.
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